Sich nicht genugtun können, etwas zu tun

Sich nicht genugtun können, etwas zu tun
Sich nicht genugtun können, etwas zu tun
 
Die veraltende Wendung bedeutet, etwas über die Maßen zu tun: Er konnte sich nicht genugtun, ihre Gastfreundschaft zu loben. - So heißt es beispielsweise in Marie Luise Kaschnitz' autobiografischen Aufzeichnungen mit dem Titel »Wohin denn ich«: »(...) da kommt man von selbst ins Schwatzen und kann sich nicht genugtun, der Öffentlichkeit zu erklären, auf welche Weise der Rohstoff (...) in die Form gepresst wird« (S. 47).
 
 
Kaschnitz, Marie Luise: Wohin denn ich. Hamburg: Claassen Verlag, 1963.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • genugtun — ge|nug|tun 〈V. intr. 267; hat〉 1. jmdm. genugtun Genüge leisten, Genugtuung verschaffen 2. sich nicht genugtun können, etwas zu tun, zu sagen es immer wieder tun, sagen ● er konnte sich nicht genugtun, sie oft zu loben * * * ge|nug|tun <unr. V …   Universal-Lexikon

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